Der Tag ist ein frisch geschlüpftes Küken, und noch ist nicht klar, ob es zu einem Phönix oder zu einer Ente heranwachsen wird.
Nichts gegen Enten. Ich mag Enten. Aber ich hatte zu viele Ententage die letzten Wochen.
Deswegen greife ich gleich nach dem Aufstehen zu einem heißen Glas gefüllt mit grüner Hoffnung, Übermut und Seelenzucker.
Probiert einmal.
Ich habe eine Prise selbstgemachte Traumwatte hinzugefügt, um die Alltagshärten ausfzuweichen und einen großzügigen Schluck Anti-Enten-Serum, um, naja, ihr wisst schon…
Es schmeckt ganz gut. Und nach tollwütigem Gras.
Ein Schluck davon und ihr seid wacher als der Morgenstern, versprochen.
Mein Tag schüttelt den Kükenflaum ab. Darunter wachsen schwarze Schwungfedern. Er sieht nach einer Krähe aus. Verdammt. Krähentage werden immer ein bisschen wild.
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